Working Capital Management heißt Zielkonflikte auflösen!
Ein gutes Controlling-System ist gleichzeitig auch ein Führungssystem. Die operativen Bereiche müssen die Verantwortung für „ihre“ Zahlen übernehmen und an der Zielerreichung gemessen werden. Das kann aber nur funktionieren, wenn die Bereichsziele mit den Unternehmenszielen kompatibel sind. In dieser Hinsicht nimmt das Management des Working Capitals (v.a. Lagerbestände, Kundenforderungen und Lieferantenschulden) oftmals eine Sonderstellung ein. Working Capital Management ist keine isolierte Disziplin der Finanzer, sondern eine bereichsübergreifende Aufgabe. Beinahe jeder im Unternehmen hat Einfluss auf die Höhe des Working Capitals!
Zielkonflikte im Unternehmen? Machen Sie den Check!
Dieses Potenzial wird unserer Erfahrung nach in vielen Fällen nicht umgesetzt, weil die bestehenden Zielkonflikte nicht ausreichend berücksichtigt bzw. aufgelöst werden. Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Die folgende Tabelle soll Sie zum Nachdenken anregen. Wie ist das in Ihrem Unternehmen?
Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass niemand im Unternehmen – außer natürlich den Controllern – an einem niedrigen Working Capital interessiert ist. Tatsache ist aber, dass Working Capital Management kein kurzfristig anberaumtes Projekt, sondern eine interdisziplinäre Daueraufgabe ist.
Erfahren Sie mehr zum Thema in unseren Veranstaltungen
- Working Capital Management (22. und 23. Mai 2023 in Hamburg)
- Working Capital Management Online (23. und 24. Oktober 2023)
- Finanz-Controlling (24. und 25. Mai 2023 in Hamburg oder 24. und 25. Juli 2023 in Feldafing )
- Finanz-Controlling Online (18. und 19. Oktober 2023)
Autor:
Gerhard Radinger, Partner und Trainer der CA Akademie AG