Gute Zeiten für Finanzexperten – wer gefragt ist und wer wieviel verdient
Weiterbildung und Spezialisierung zahlen sich aus
Im Finanz- und Rechnungswesen spielen Digitalisierung und Automatisierung eine große Rolle. Mit IT-affinen Finanzprofis stellen sich Unternehmen erfolgreich für die Zukunft auf. Umgekehrt steigt Ihr Risiko, den Anschluss zu verlieren, wenn Sie die begehrten Experten nicht für Ihre Abteilungen gewinnen. Und die sind auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt Mangelware. So lautet eine zentrale Aussage aus dem Gehaltsreport 2018 des Personaldienstleistungs-unternehmens Robert Half.
Längst reicht das klassische Wissen der Finanzfachkräfte nicht mehr aus – zusätzliches technisches Know-how ist gefragt wie nie. Denn digitalisierte Buchhaltungs- und Abrechnungsprozesse bringen den Unternehmen Vorteile. Viele der für die Digitalisierung wichtigen Kompetenzen – wie Software- und Programmierfähigkeiten – sind in den Finanzabteilungen jedoch stark ausbaufähig.
Learnings:
- CFOs, Controller, Treasurer und Co. profitieren vom Megatrend Digitalisierung, insbesondere dann, wenn sie Fähigkeiten in den Bereichen IT und Datenanalyse vorweisen.
- IT-Controller verdienen zwar insgesamt noch weniger, können sich aber über einen deutlich höheren Gehaltssprung freuen, bringen sie doch die begehrte Digitalisierungsexpertise mit.
- Heiß begehrt sind weiterhin Bilanzbuchhalter, die sich mit Rechnungslegungsstandards wie IFRS und US-Gaap auskennen. Ihr Gehalt startet mit 51.500 Euro deutlich höher als das ihrer Kollegen und ist in der Spitze mit 76.000 Euro durchaus sehenswert. Zudem sind die Wachstumsraten mit im Schnitt etwas mehr als 3 Prozent verhältnismäßig hoch.