Vernetzte Unternehmensführung und OKR: Grundlage für Transformationserfolge
In den Zielen und Strategien der Unternehmen geht es darum, in time, sehr nah und kundenfokussiert komplexe und meist digital unterstützte Leistungen zu liefern. Oftmals ist dabei eine vernetzte, interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Organisation oder den Projekten etabliert.
Im Steuerungsinstrumentarium der Unternehmen ist auf Strategieebene jedoch häufig eine virtuelle Grenze vorhanden. Interdisziplinarität und viele Prinzipien agiler Unternehmensführung, wie Fokus und Priorisierung, iteratives Arbeiten oder Selbstorganisation sind oft nicht zu finden.
Unternehmenssteuerung umfasst die Art und Weise, wie wir miteinander arbeiten. Deshalb ist eine vernetzte Zusammenarbeit, von der Methodik über die Abläufe bis hin zur Steuerungskultur für den Erfolg der Strategieoperationalisierung essenziell.
Unternehmen vernetzt führen heißt, einen Zusammenarbeitsprozess zu etablieren, der die Arbeit an priorisierten Zielen durch alle Kolleg:innen zulässt. Denn eine singuläre oder projektorientierte Arbeitsweise reicht in den meisten Fällen nicht aus.
Objectives and Key Results (OKRs) bieten, eingebettet in einem einfachen und fokussierten Framework, die Möglichkeit, innerhalb des Jahres iterativ an entsprechenden Prioritäten zu arbeiten. Die strategischen und operativen Ziele werden dabei aufeinander abgestimmt. Das heißt, dass OKRs als Steuerungsinstrument und -philosophie sowohl in strategischen als auch operativen Zielumsetzungen, einschließlich umfangreicherer Transformation, genutzt werden können.
Aus unserer Erfahrung bringt nur die ganzheitliche Nutzung von OKRs einen tatsächlichen Mehrwert:
- Lediglich eine ganzheitliche Priorisierung der Arbeit an der Umsetzung der Strategie bringt den erwünschten Fokus.
- Und nur wer die stark interdisziplinäre und teamverantwortliche Abstimmung der OKRs in seinen Systemen, Arbeitsweisen und der Organisation aus dem Blickwinkel der Führungs- und Steuerungskultur transparent bespricht und für sich übersetzt, wird zunehmend ein Miteinander etablieren, das diese Vorgehensweise versteht und die Unternehmensprioritäten unterstützt.
Der Haupterfolgsfaktor in der Etablierung der OKRs liegt bei der stetigen Arbeit am Verständnis, Commitment, der Vermittlung des Sinns der Methode und der damit einhergehenden Veränderungen.
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Autoren:
Katharina Meiler, Beraterin für ganzheitliche Transformationsprozesse, Gründerin Selected Advisory GmbH
Karsten Knechtel, Transformationsberter, Spezialist agile Unternehmensführung, Partner Selected Advisory GmbH